Einige wichtige Komponenten sind direkt auf den Gegenlungen monitert. Das automatische Diluent Ventil (ADV), Überdruckventil (OPV) und die manuelle Bypass Ventile (MAV).
Das ADV ist auf Position 1. Wenn du abtauchst steigt der Wasserdruck und das Gas in den Gegenlungen und deiner eigenen Lunge wird komprimiert und dichter. Der hieraus resultierende Volumenverlußt wird durch das ADV mit zuströmenden Verdünnungsgas ausgeglichen und du kannst den Abstieg fortsetzen. Eine manuelle Verriegelung kann das ADV im Bedarfsfalle blockieren.
Manche Taucher lassen das das ADV für die gesamte Zeit des Tauchgangs aktiv. Andere nutzen es nur für den Abstieg und schließen es. Anschließen wird nur noch das manuelle Zudosierventil (MAV) (2) genutzt. Hier können auch noch externe Gase eingespeist werden.
Beim Aufstieg sinkt der Umgebungsdruck und das Atemgas im Loop expandiert. Die Gegenlungen sind maximal aufgeblasen und du möchtest dennoch ausatmen - hier kommt das groß dimensionierte Überduckventil (3) ins Spiel. Überschüssiges Gas wird an die Umgebung abgegeben. Ein Einstellrad justiert den gewünschten Überdruck bis Gas abgegeben wird - so wie es deinem persönlichen Komfort entspricht. Das ist die einzige Situation in der Gasblasen vom Kreislaufgerät aufsteigen.
Das Sauerstoff MAV (manual add valve, 4) ist direkt oberhalb des Überdruckventils. Auf älteren Kreislaufgerätetypen war es üblich in den letzten Metern des Aufstiegs die automatische Sauerstoffdosierung abzuschalten und dies manuell durchzuführen um die 1,6 bar ppO2 für die Dekompression zu erreichen. Für Notfallprozeduren ist dieses Ventil immer noch Standard.
Alle Ventile und Anschlüsse sind mit Bajonettverbindern ausgerüstet, sodaß Reinigungs und Wartungsarbeiten schnell und sicher durchgeführt werden können. Die Atemschlange hat die gleichen kodierten Bajonettanschlüsse - nur drehen und ziehen. Der Bajonettanschluß ist jeweils so angeordnet, dass keine versehentliche Öffnung im Tauchgang eintreten kann.